Dienstag, 12. Mai 2015

1 Monat VEGAN - over :)



1 Monat habe ich mich nun ausschließlich vegan ernährt. Da ich für mich persönlich ein Resümee gezogen habe, möchte ich meine Gedanken auch im Blog mit euch teilen.

Anfänglich steht man sich selbst im Weg und denkt viel zu kompliziert. Mit der Zeit kommt man drauf, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, das "vegan-Essen" im normalen Alltag zu "betreiben".
Café trank ich nur mehr schwarz - also Espresso - die bekömmlichste und gesündeste Art, Café zu genießen. Hatte ich mal Gusto auf einen großen Latte, dann bestellte ich mir z.B. bei Starbucks einen Soja-Latte und dazu den "Granola-Bar", welcher sehr zu empfehlen ist!!!! (ich wurde von einer netten, veganen Starbucks-Kellnerin beraten).  Frühstücken gehen im Rochus, war auch kein Problem - das orientalische Frühstück mit Hummus, Gemüse und Oliven (den Feta eben abbestellen oder herschenken:)).
Auch zum Essengehen muss man nicht unbedingt in ausschließlich vegane Restaurants gehen, wobei mir das "Dancing-Shiva" in der Neubaugasse sehr taugt und ich bestimmt öfter hin gehen möchte.
Wir waren heute z.B. im Vapiano und ich habe mir eine Pizza Vedura (mit gegrilltem Gemüse), ohne Käse bestellt.
Naschen "darf" man so normale Dinge wie Oreos, Ritter Sport Marzipan und Mon Cherie - sind alle überraschend vegan!
Also natürlich kann man jetzt in diese ganze vegane Denkweise vollkommen hineinkippen und nur noch nachhaltig und ethisch korrekt essen. Dann darf man aber z.B nicht zum Starbucks gehen, oder in eine "Fast Food Kette" wie das Vapiano, keine Oreos essen, - nicht weil sie nicht vegan sind (das sind sie zu 100%), sondern weil sie von "Kraft Foods", einem der größten Lebensmittelkonzerne der Welt, hergestellt werden. Da Kraft Foods in vielerlei Hinsicht – von Tierversuchen bis hin zu Gentechnik – stark in der Kritik steht, sind Oreos für viele nicht mit reinem Gewissen essbar.
Das bin ich dann auch nicht - ich genieße gerne das LEBEN und da möchte ich mich nicht einschränken und mir selbst Verbote auferlegen, nur weil es ethisch nicht korrekt ist zu Starbucks zu gehen. 
Ich lege großen Wert auf gutes, gesundes, mir-guttuendes Essen, bester Qualität. Dazu gehört für mich vorwiegend Gemüse, Hülsenfrüchte, Eiweiß und Vollkorn, Nüsse Samen und Kerne.
Milch ist meiner Meinung nach ein Produkt, welches in viel geringeren Mengen verzehrt werden sollte.
Nicht umsonst gibt es in Ländern, in denen nur geringen Milchkonsum gibt keine Typ 1 Diabetes oder Osteoporose. Außerdem weiß man von der Traditionell Chinesischen Medizin, von der ich sehr viel halte, wie sehr Milch verschleimt.

Ich glaube, mein Weg ist kein veganer - vermutlich nicht einmal ein vegetarischer. Ich möchte mich nicht irgendwelchen Lebensmitteleinschränkungen unterwerfen, sondern versuchen, aus der Fülle und dem Überangebot, das „Beste“ (Qualität und Geschmack) zu wählen. Somit – versucht und ausprobiert habe ich – aber ich werde euch ab nun wieder mit gemischten Speisen bzw. Rezepten „beglücken“  :)

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